Zeta Test Management Online-Dokumentation

Zusammenspiel Windows- und Web-Client

Zeta Test Management Web Access ist als Ergänzung zum Windows-Client gedacht und konzipiert.

Der Web-Client enthält eine Teilmenge der Funktionen des Windows-Clients. Er ist dazu gedacht, dass Tester schnell Tests durchführen können, wenn Sie sich außerhalb des internen Firmennetzwerks befinden und/oder für Umgebungen auf denen keine Installation stattfinden soll oder kann.

Da der Web-Client ein Teilmenge der Funktionen des Windows-Clients enthält, benötigen Sie in der Regel sowohl vom Windows-Client als auch vom Web-Client Zugriff auf dieselbe Datenbank und Ordner eines Projekts.

Sie müssen also sicherstellen, dass beide Anwendung auf dieselbe Datenbasis zugreifen können.

Schematischer Aufbau

Die Verbindung der einzelnen Komponenten ist schematisch so aufgebaut (Klick zum Vergrößern):

Um auf demselben Datenstand arbeiten zu können, ist es also notwendig, dass das Windows-Client und der Webserver (IIS) auf dieselben Datenbanken und dieselben Projektdateien zugriff haben.

Auch wenn sich Tester außerhalb des Firmennetzwerks befinden, muss sichergestellt werden, dass sie mit ihren Browsern Zugriff auf den IIS-Server haben, der sich mit den Zeta-Test-Management-Projekt-Datenbanken und -Projekt-Ordnern verbinden kann. Normalerweise wird das über einen VPN-Zugang und/oder einen Reverse-Proxy-Server erreicht.

Active-Directory-Anmeldung

In Zeta Test Management können Sie die integrierte Benutzerverwaltung zum Authentifizieren von Benutzern verwenden, und Sie können Benutzer gegen ein LDAP-Verzeichnis authentifizieren lassen.

Sowohl der Windows-Client, als auch der IIS-Webserver verbinden Sie während eines Authentifizierungsvorgangs mit dem im Projekt konfigurierten LDAP-Server. D. h. es muss ein entsprechender Zugriff auf den LDAP-Server auch möglich sein (Firewall, Routing, usw.).

Nutzen Sie die LDAP-Authentifizierung im Web-Client, so ist trotzdem keine NTLM-/Kerberos-Authentifizierung im IIS-Webserver einzurichten. Die Webanwendung kümmert sich selbst um die Kommunikation mit dem LDAP-Server und setzt nicht auf die Authentifizierungsmechanismen vom IIS-Webserver.

Backend-Konnektivität des Windows-Clients

Seit Version 5 von Zeta Test Management ist ein Teil der Programmfunktionalität an den Webserver ausgelagert.

Dies hat den Grund, dass der Windows-Client dadurch entlastet wird und schneller arbeitet, sowie potentiell eine geringere Datenbankverbindung benötigt (Bandbreite, Latenz).

Sie konfigurieren pro Windows-Client (also nicht pro Projekt) die Konnektivität zum Webserver, in den Programmoptionen:

  • Die URL zum Webserver
  • Den API-Schlüssel zur Kommunikation mit dem Webserver

Damit Zeta Test Management auch weiterhin prinzipiell ohne installierten Webserver funktioniert, wird automatisch beim Programmstart des Windows-Clients ein lokaler Webserver (IIS Express) ad-hoc gestartet, sofern kein zentraler Webserver in den Programmoptionen konfiguriert ist.

Alternative Konfigurationsmöglichkeiten

Neben den Programmoptionen, können Sie auch über folgende Wege die URL und den API-Schlüssel für die Kommunikation mit dem Webserver hinterlegen:

Über die Befehlszeile beim Programmstart:

  • Parameter "BackendServerUrl" um die Server-URL anzugeben.
  • Parameter "BackendServerApiKey" um den API-Schlüssel anzugeben.

Dies könnte dann z. B. so aussehen:

zetatest.exe BackendServerUrl="http://example.org" BackendServerApiKey="ebb1ed1fa6f942d7a981692d89d5d088"

Oder über eine Konfigurationsdatei "config.json" im Programmordner von Zeta Test Management:

{
    "settings": [
        { "name": "BackendServerUrl", "value": "http://example.org" },
        { "name": "BackendServerApiKey", "value": "ebb1ed1fa6f942d7a981692d89d5d088" }
    ]
}

Weitere Informationen über die Windows-Client-Server-Kommunikation finden Sie auch im Abschnitt "Webserver konfigurieren".